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Gesangstherapie

 
Die Elemente des Gesanges und der Musik werden durch die Anthroposophie als archetypische, den Menschen körperlich, seelisch und geistig konstituierende Kräfte erfassbar.
In der Gesangstherapie werden diese Kräfte mit Sing- und Hörübungen zur Anregung der seelischen Entwicklung und bei leiblichen Erkrankungen harmonisierend wirksam.
Im eigenen Üben eröffnet sich so dem Patienten ein Weg zu der Stärkung seiner Individualität und zu einer vertieften Selbst-Wahrnehmung.
Durch gesungene Vokale erfährt das seelische Empfinden Differenzierung, innerliche Vertiefung und auch Ausdruck.
Im Bilden von Konsonanten, werden Kräfte angeregt, die in der Gestaltung des menschlichen Organismus plastisch wirksam sind.
Indem der Klang durch die menschliche Gestalt hindurch schwingt, können gestaute und blockierte Energien wieder zum Fließen gebracht werden; die Selbstheilungskräfte werden angeregt.
Gesangstherapie belebt und harmonisiert den Atem und kann so dem ganzen Menschen zu innerem Gleichgewicht verhelfen.
Diese Elemente des Gesangs: die Atmung, das Klangelement (die allgemeine Resonanz der Stimme), Konsonanten und Vokale, sowie rhythmische und melodische Elemente, werden für jeden Patienten zu spezifischen Übungen zusammengestellt und unter Anleitung eines dafür besonders ausgebildeten Therapeuten individuell erarbeitet.

Gesangstherapie ist angezeigt bei Erkrankungen der Atemwege und der Stimme, bei chronischen Stoffwechsel-Erkrankungen, funktionalen Störungen, psychosomatischen und neurologisch-psychiatrischen Erkrankungen, als Begleittherapie bei Krebserkrankungen und in der Therapie für Kinder mit Entwicklungsstörungen und in der Heilpädagogik.